Mein Name ist Markus Hammer, ich bin 44 Jahre
alt, verheiratet und wohne in Puchheim bei München.
Ich habe ein abgeschlossenes Studium zum Diplomingenieur der Elektrotechnik an der Technischen Universität München.
Dazu kommen inzwischen mehr als sechzehn Jahre Erfahrung in der Elektronikbranche. Nach Service- und Schulungstätigkeiten zu Beginn meiner Berufslaufbahn bin ich seit vielen Jahren mit Entwicklungsaufgaben betraut. Das umfasst Mikrocontrollerprogrammierung fast aller Hersteller (Atmel, Freescale, NEC, Renesas, Microchip u.a.). Dazu kommen Kenntnisse der FPGA- und CPLD-Programmierung auf Basis von VHDL sowie viele Programmierungen von Windows-Applikationen mit dem Microsoft Visual Studio.
Als CAD-Programm zur Gestaltung von Stromlaufplänen und Platinenlayouts wurde von mit ausschließlich der Altium Designer eingesetzt. Die Bestückung der Prototypen kann bei Bedarf von mir manuell oder halbmanuell ausgeführt werden. Bei dem Trend hin zu immer feiner strukturierten Bauteilen und Leiterplatten wird das allerdings immer schwieriger und eine maschinelle Bestückung ist spätestens bei BGA-Gehäusen unausweichlich.
Durch unterschiedlichste Entwicklungen im Automotive-, Industrial- und Consumerbereich sind mir die wesentlichen Bussysteme vertraut (CAN, LIN, Flexray, MOST, USB, Ethernet, RS232, RS485 und andere). In den letzten Jahren hatte ich vermehrt Projekte zu konzipieren, deren Kommunikation über proprietäre oder standardisierte Funkprotokolle wie Zigbee, IEEE802.15 und 6LoWPAN abgewickelt wurden.
Derzeit arbeite ich an einer komplexen Elektroniksteuerung, welche auf einem System-On-Module der taiwanesischen Firma Artila aufsetzt. Ein mit 400MHz getakteter ARM-Prozessor AT91SAM9G45 von Atmel mit 128MB DDR2 DRAM und 128MB NAND Flash bilden den Kern der Hardwarearchitektur. Die Hardwareentwicklung ist inzwischen abgeschlossen.
Vorinstalliert ist eine Embedded Linux Distribution. In Verbindung mit einem VGA-auflösenden TFT-Display mit kapazitiver Touchtechnologie ergibt sich ein leistungsfähiges System. In den von Artila zur Verfügung gestellten Sourcen wird dem Softwareentwickler die Nutzung der Graphical User Interfaces (GUI) GTK+ oder Qt4 nahegelegt. Um den eigenen Bedürfnissen bestmöglich zu entsprechen und eine individuelle Produktidentität zu erreichen wurde darauf verzichtet und eine grafische Benutzeroberfläche entworfen und umgesetzt. Das Betriebssystem wurde speziell auf Ein-Finger-Bedienbarkeit optimiert. Somit ist auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen (beispielsweise mit Handschuhen) die Bedienbarkeit gewährleistet.
Zahlreiche digitale und analoge Ein- und Ausgänge sowie die wichtigsten Schnittstellen im industriellen Umfeld machen die Steuerung für unterschiedlichste Applikationen einsetzbar. Sollten weitere Schnittstellen oder zusätzliche Ein-/Ausgänge notwendig sein kann eine Erweiterungsplatine angebracht werden. Bisher konnten allerdings alle Aufgaben mit dem bestehenden Design erfüllt werden.
Die Möglichkeit mittels Webserver über das Internet weltweit mit der Steuerung zu kommunizieren und Daten austauschen zu können, eventuell sogar ein Firmwaeupdate durchführen zu können, machen vermehrt interdisziplinäre Fähigkeiten erforderlich. Dazu gehören Kenntnisse in HTML, Skriptsprachen wie PHP, JavaScript und die Datenbanksprache SQL.
Für ein mittelständisches Unternehmen bin ich in leitender Funktion für die Technik verantwortlich.